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Tag 34 (24.06.2016): Ein guter Tag zum Stehenbleiben

Wir werden von Oscar’s Geschaukel auf unserem Stellplatz auf der Mole des Lødinger Hafens geweckt. Der Sturm peitscht den Regen um unsere rollende Herberge: das Wetter hat umgeschlagen und man möge meinen, Mutter Natur will sicherstellen, dass auch ja alle Lagerfeuer des gestrigen Abends sicher verlöscht werden.

Man sagt den Lofoten nach, dass sich fünfmal am Tag das Wetter ändert – alle Wetterprognosen sehen das für heute anders: es soll weiterhin regnen. Aus diesem Grund beschließen wir, erst einmal in Lødingen zu bleiben und einfach mal einen Tag nichts zu tun. Das ist irgendwie schon länger überfällig. Und so frühstücken wir gemütlich, leeren einmal alle Speicherkarten aller Kameras und räumen ein wenig in der digitalen Welt auf und um. Lani kompensiert einen „Sendung-mit-der-Maus“-Mangel und Malu wandert zum Kuscheln reihum.
Ein gänzlich unspektakulärer und verregneter Tag geht zur Neige. Einerseits ist es schade, dass das Wetter so kurz vor dem heimlichen Ziel der Reise nicht mitspielt, andererseits merken wir alle, dass ein bisschen Entschleunigung notwendig war. Auch wenn wir bisher keine sonderlich riesigen Strecken gefahren sind, so ist doch der alltägliche Aufwand um das Davor und das Danach nicht zu unterschätzen.

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